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2022 Naturheilpraxis Cornelia Dinger
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Pflanzen sind Geschenke der Natur. Sie sind unsere Lebensgrundlage. Und viele Pflanzen verfügen über wunderbare Heilkräfte. Nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch zur Regulation der Psyche. Um eine Heilpflanze anzuwenden, muss sie zuerst in eine Form gebracht werden. So gibt es verschiedene Arten Pflanzen zu sich nehmen. Tee: Die einfachste und bekannteste Zubereitung. Die Pflanzenanteile werden getrocknet und somit haltbar gemacht. Sie werden mit heißem Wasser übergossen und abgeseiht. Ein Tee wirkt in akuten Fällen rasch und ist wärmend zugleich. Urtinkturen: Diese werden aus frischen Pflanzen mal aus den Blüten, aber auch aus den Wurzeln gewonnen. Sie werden durch Extraktion mit Alkohol hergestellt. Bei guter Qualität haben sie eine stärkere Wirkung als Tinkturen. Sie entfalten im Mensch ihr Wesen und tragen so zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei. Beispiel: Imperatoria obstruthium - Meisterwurz – Urtinktur: Der Meisterwurz ist ein wahrhaft königliches Wesen. Er symbolisiert das Selbstbewusstsein. Eine wunderschöne Aura von Glanz und Selbstverständlichkeit umgibt ihn. Dies lässt ihn anderen gegenüber wohlwollend und fördernd auftreten. Das Wesen der Pflanze stärkt Menschen mit wenig Selbstbewusstsein und einem Mangel an innerer Sicherheit. Es stärkt Menschen, welche leicht angreifbar sind und sich allerlei schädigenden Einflüssen öffnen. Meisterwurz stärkt die innere Kraft. Ein Kraftstrom erfasst die Mitte des Menschen und richtet ihn auf. Imperatoria ist äußerst hilfreich zur Entgiftung von Körper und Seele. (Entnommen aus dem Buch: Pflanzliche Urtinkturen von Rogerund Hildegard Kälbermatten). Meisterwurz hilft bei Verdauungsproblemen, Magenverstimmungen, Vergiftungserscheinungen, allgemeinen Schwächezuständen und zur Steigerung der Abwehrkräfte. Gleichzeitig stärkt er das Selbstbewusstsein des Menschen. Tinkturen: Eine Tinktur ist ein wässrig-alkoholischer Auszug aus getrockneten Pflanzen. Sie sind allgemein heute weniger gebräuchlich. Extrakte: Extrakte sind Auszüge aus Alkohol-Wasser-Gemischen. Sie sind konzentrierter als die Tinkturen. So kann mit Extrakten eine große Menge an Wirkstoffen verabreicht werden. Moderne, hochdosierte und standardisierte Arzneipflanzenpräparate in Form von Kapseln oder Dragees enthalten meist Trockenextrakte. Sie sind angezeigt bei Patienten, welche so stark geschwächt sind, dass normale Therapien nicht mehr zur Wirkung kommen. Leider gibt esin den letzten Jahren immer häufiger Berichte von Neben- und Wechselwirkungen von Extraktpräparaten. Diese Nebenwirkungen erscheinen durch die immens hohe Dosis der Wirkstoffe in diesen Präparaten. Leider wirkt sich dies negativ auf den Ruf der Heilpflanzen aus. Ätherische Öle: Sie bestehen aus den flüchtigen, fettlöslichen Stoffen der Pflanze und sind meist Träger des Geruchs. Gewonnendurch Wasserdampfdestillation aus frischen oder getrockneten Pflanzen. Sie werden eingesetzt in Salben undanderen äußerlichen Anwendungsformen. Besonders beliebt sind sie natürlich in der Aromatherapie. Homöopathische Dilution: Aus Urtinkturen durch stufenweise Verdünnung und Verschüttelung hergestellte homöopathische Mittel. Niedrige Potenzen werden genauso angewandt wie die Urtinkturen. Bei höheren Potenzen wird das Wirkspektrum umfassenderund differenzierter. Die Pflanze wirkt dann auch mehr auf der psychischen Ebene. Höhere Potenzen können aber auch zu Erstverschlimmerungen führen. In der Praxis verwende ich sehr gerne die Urtinkturen der Firma Ceres. Es sind wunderbare und heilsame Mittel, da die Herstellung sehr im Einklang mit der Natur erfolgt. Die Pflanzen werden nicht mit der Maschine abgemäht, sondern von Hand gepflückt und geschnitten. Bei der Herstellung der Urtinktur wird von Hand gerührt. Es wirdbesonders darauf geachtet, nur die Blühstände abzuschneiden, welche vollständig entwickelt sind. Gemmotherapie: Was ist Gemmotherapie? Gemmotherapie ist die Art der Pflanzenheilkunde, in welcher nur die Knospen der Pflanzeverwendet werden. In den Knospen ist das gesamte Wirkspektrum des Wachsens und Gedeihens vorhanden. Auch hier kommt der körperliche und seelische Aspekt zum Ausdruck. Die Knospen sind quasi kleine Kraftpakete, vollgepackt mit einer Fülle an Wirk- und Vitalstoffen. Beispiel: Quercus pedunccculata – Eichenkospen Wirkt allgemein stärkend und kräftigend. Eichenknospen geben Kraft bei Müdigkeit, bei Antriebslosigkeit und somit ein Mittel unserer Zeit. Auch bei Stress und Burn-out ist ihre Wirkung sehr stärkend. Betrachten wir die Eiche wie stark und kräftig sie im Wald steht. Der Spruch im Volksmund: „Was kratzt es die deutsche Eiche, wenn sich der Eberdaran scheuert“ zeigt deutlich ihre Kraft und Beständigkeit. Nichts bringt sie aus der Ruhe. So wirken die Eichenknospen im Menschen. Sie stärken ihn, damit er in Ruhe und Gelassenheit den alltäglichen Dingen begegnen kann.

Phytotherapie - Pflanzenheilkunde